Glossar

EAT (Exercise Activity Thermogenesis)

Metabolismus Energiehaushalt Training

Energieverbrauch durch geplantes Training: Krafttraining, Cardio, Conditioning. Einer der vier Hauptbestandteile des TDEE – neben BMR, NEAT und TEF.

Hinweis

Diese Seite liefert Kontext und Leitplanken. Keine individuelle Trainings-, Ernährungs- oder Therapieanweisung. Eignung & Verträglichkeit individuell prüfen.

Begriff & Systemeinordnung

Kurz erklärt EAT steht für den Energieverbrauch, der durch bewusst geplantes Training entsteht – z. B. Krafttraining, Cardio oder Mobility-Sessions. Im Gegensatz zu NEAT ist EAT planbar und gezielt steuerbar.

  • Einflussfaktoren: Trainingsdauer, Intensität, Körpergewicht, Trainingsform.
  • Variabilität: Zwischen Trainingstagen können 200–1000 kcal Unterschied entstehen.
  • Synergie: EAT wirkt zusammen mit NEAT, TEF und BMR auf den TDEE.
Hinweis

EAT ist ein Steuerungshebel, kein Selbstzweck. Im Aufbau zählt Qualität der Reize – nicht verbrannte Kalorien.

EAT im Aufbau (Hardgainer-Perspektive)

  • Ziel: Anabolen Stimulus setzen, nicht Kalorien „verbrennen“.
  • Empfehlung: 3–5 Krafttrainings pro Woche, Fokus auf Progression & Technik.
  • Cardio: 1–2 LISS-Einheiten (20–30 Min) zur Regeneration und Herz-Kreislauf-Gesundheit.
  • Gefahr: Zu viel EAT → NEAT steigt, Appetit sinkt → Aufbau stagniert.
Hinweis

Bei hohem Trainingsvolumen (MRV) Regeneration sichern; SRA beachten.

Steuerung & Praxis

  • Periodisierung: Phasenweise Variation von EAT-Volumen, um Übertraining zu vermeiden.
  • Monitoring: Kombination aus Schrittzahl (NEAT) + Trainingstagebuch.
  • Kalorienausgleich: Bei Mehrtraining +150–300 kcal zuführen, um Lean Surplus zu halten.

Häufige Missverständnisse

  • „Je mehr Training, desto besser.“ Falsch. Wachstum entsteht durch Balance aus Reiz und Erholung – siehe Mythos #2: „Mehr Training = mehr Muskelaufbau?“
  • „Cardio killt Gains.“ Falsch – es kommt auf Dosis und Timing an. Siehe Mythos #3: „Cardio killt deine Gains“.
  • „EAT gleicht alles aus.“ Nein – ohne passenden Kalorienrahmen stagniert der Fortschritt. Siehe Mythos #5: „Du musst fett werden, um Muskeln aufzubauen“.
Hinweis

Vertiefung über die Myth-Busting-Serie: Zusammenhang zwischen Trainingsvolumen, Energiezufuhr und Regeneration ist entscheidend für konstanten Muskelaufbau.

Feature-Artikel

Metabolismus-System – BMR, NEAT, EAT, TEF und TDEE im Überblick

Der Metabolismus-Flow zeigt dir, wie BMR, NEAT, EAT und TEF gemeinsam deinen täglichen Energieverbrauch (TDEE) formen – mit typischen Prozentbereichen, Hardgainer-Kontext und klaren Orientierungsrahmen statt starrer Vorgaben.

Ideal als Homebase, wenn du Erhaltungskalorien, einen Lean Surplus oder deine Rate of Gain systematisch planen willst.

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Kontext & System

Hinweis: Inhalte dienen der Einordnung; individuelle Anpassungen und Kontraindikationen berücksichtigen.

Hinweis

Hinweis

Deskriptive Informationen zur Orientierung – keine Therapie-, Diät- oder Trainingsanweisung. Individuelle Unterschiede & mögliche Kontraindikationen berücksichtigen.

© Hardgainer Performance Nutrition® • Glossar • Aktualisiert: 21.11.2025