Glossar

MPB (Muscle Protein Breakdown)

MPB steht für Muscle Protein Breakdown – den Abbau von Muskelprotein. Im Zusammenspiel mit MPS entscheidet MPB über Netto-Muskelaufbau oder -abbau.

Was bedeutet „MPB“?

Kurz erklärtMPB beschreibt den physiologischen Prozess, bei dem Muskelprotein durch Belastung, Stress oder Energiemangel abgebaut wird. Muskelaufbau gelingt nur, wenn MPS die MPB übersteigt.

  • Hohe MPB: entsteht durch harte Belastung, Stress, Schlafmangel oder Kaloriendefizit.
  • Niedrige MPB: durch Regeneration, Ernährung und kluge Trainingssteuerung.
  • Balance: MPS vs. MPB bestimmt die Netto-Proteinbilanz.

Praxis für Hardgainer

  • Protein & Kalorien: sichern, um MPB zu begrenzen.
  • Training steuern: Volumen über MEV aufbauen – MRV nicht dauerhaft überschreiten.
  • Systemfaktoren: Stoffwechsel, NEAT und Basalumsatz beachten.
  • Regeneration: ausreichend Schlaf reduziert MPB, siehe SRA.

Häufige Fehler

  • Permanent im Defizit: steigert MPB → Muskelverlust.
  • Junk-Volume: zu viel Training → siehe Mythos 2.
  • Ignorierte Marker: anhaltender starker DOMS, Kraftverlust und Schlafprobleme.

Implementierung im Alltag

  • Genügend Eiweiß: 3–5 proteinreiche Mahlzeiten/Tag → senkt MPB.
  • Deloads: geplante Entlastungsphasen verhindern dauerhaft hohe MPB.
  • Tracken: Sätze, RIR, RPE und Erschöpfungsmarker notieren.

MPB im Griff behalten

Hardgainer-Erfolg entsteht, wenn MPS > MPB bleibt. Schütze deine Muskeln mit kluger Trainingssteuerung, ausreichend Protein und geplanter Regeneration.

Zu MPS

© Hardgainer Performance Nutrition® • Glossar • Aktualisiert: 23.09.2025